Die Entwicklung
des Holzbaus
Die
ersten Menschen wohnten in Höhlen oder Unterständen, welche sie selbst
bauten. Diese Unterstände waren aus Lehm, Steinen und Holz erbaut. Ebenso
wohnten sie in Zelten oder unter Windschirmen. Der nächste Entwicklungsschritt
war nun die Hütte, danach folgte dann das Haus, welches senkrechte Wände
hatte.
Schon 10.000 - 6.000 v. Chr. entstanden so Skelettbauten und der Holzbau verbreitete
sich weit in Mitteleuropa.
Mit der Zeit begann man First- und Fußpfetten einzufügen. Diese Häuser
waren im niederdeutschen, im oberdeutschen und im mitteldeutschen Gebiet noch
ziemlich gleich konstruiert.
Erst, nachdem der Wunsch entstand, diese ca. 5m langen Häuser noch zu verlängern,
begann man eine Mittelunterstützung, also einen Mittelständer oder einen
Firstbaum einzufügen, was letztendlich zu den verschiedenen Bauformen im
Hausbau führte.
Diese Unterschiede treten besonders deutlich im Fachwerkbau
hervor!
Was für
Bauten baute man bis dahin?
Zum einen waren es Pfahlbauten, welche z.B. der griechische Historiker Herodot
erwähnt. Sie standen im See Prasias in Persien. Mehr hierzu auf der Flechtbaubauseite!
Eine weitere
sehr alte Holzbauart ist der Blockbau,
welcher auch der einzig 'wahre' Holzbau ist. Ich habe in meiner Literatur unterschiedliche
Angaben gefunden, welche Bauweise denn nun die älteste ist. Aber ich denke,
dass beide schon sehr alt sind und sich vielleicht auch parallel entwickelt haben.
Jedenfalls haben beide maßgeblich zur Entwicklung des Holzbaus beigetragen!
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