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Fachwerkkonstruktion   

Allgemeine Konstruktion und Aufbau des Fachwerkhauses.

Genau wie der Ständerbau, hat auch der Fachwerkbau die Hauptkonstruktionsmerkmale Schwelle, Ständer, und Rähm. Anfangs gab es jedoch noch keine durchlaufende Schwelle, sondern es wurden Fußriegel eingesetzt. Doch die Idee der durchlaufenden Schwelle setzte sich zunehmend durch. Wenn jedoch bis zum unteren Riegel gemauert werden konnte, war die Schwelle überflüssig.
Ähnlich, wie beim Ständerbau, wurden auch hier die Ständer durch das aufliegende Rähm gesichert. Die dadurch entstehenden Gefache wurden jedoch nicht mit Holz, sondern mit diversen anderen Materialien gefüllt (siehe Gefachfüllungen). Wenn sich hinter der eigentlichen Konstruktion eine komplette Holzverschalung befindet, spricht man vom Bundwerk.
Zusätzlich setzte man in die Gefache noch Riegel ein. Diese Riegel waren Sturz-, Tür- oder Fensterriegel. Dazu gehörten dann natürlich die auch die jeweiligen Brüstungen.
Desweiteren gab es noch andere Ständer, welche die Wand unterteilten. Die schon erwähnten, tragenden Ständer an den Hausecken nannte man Eckständer. Um Innenwände anschließen zu können, setzte man Bundständer in die Wand ein. Außerdem gab es noch Zwischenständer, um große Wandbreiten zu unterteilen und Fenster und Türen zu begrenzen.
Die Aussteifung der Wände geschah durch schräg angeordnete Hölzer (Streben). Hierraus entwickelten sich die diversen Fachwerkfiguren.
Eine genaue Übersicht über die verschiedenen Hölzer im Fachwerkbau liegt hier!

Im Fachwerkbau benutzte man oft die Geschossbauweise, bei der die Ständer durch mehrere Geschosse reichen.Sie stehen in jedem Geschoss genau übereinander.
Genauso gab es aber auch Stockwerksbauten, bei denen ja jede Ebene für sich abgeschlossen ist. Beim Fachwerkbau schließt der Stockwerksbau oben meist mit einem Rähm ab, weshalb er dann auch manchmal Rähmbau genannt wird. Die Ständer der einzelnen Etagen brauchen deshalb nicht zwangsläufig übereinender stehen.

Genauere Beschreibungen über die jeweiligen Verzimmerungsarten aller hier aufgeführter Konstruktionen liegen unter dem gleichnamigen Abschnitt(folgt noch!).

Die Lage der Deckenbalken im Fachwerkbau ist abhängig von der Geschosszahl und der Hausbreite.

www.zimmerin.de/restauro/holzbau/holzbauarten/fachwerk/fachaufbau.htm
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